Oberbürgermeister Rentschler empfängt Integrationsministerin Bilkay Öney und Landtagsabgeordnete

Integrationsministerin Bilkay Öney und die Mitglieder des Arbeitskreises Integration der SPD-Landtagsfraktion besuchten am Mittwoch, 14. Januar die Räume der DITIB-Moschee in der Ulmer Straße für einen ausführlichen Informationsaustausch zu den Aalener Integrationsprojekten.

Oberbürgermeister Thilo Rentschler und Integrationsministerin Bilkay Öney (2. v. l.) schauen sich den Gebetsraum der DITIB-Moschee Aalen an. (© Stadt Aalen)

Oberbürgermeister Rentschler zeigte sich sehr erfreut über das Interesse der Ministerin und der Abgeordneten.

Nach einer Führung durch die Moschee stellte Muammer Ermis und Julia Wilhelm das erfolgreiche Aalener Projekt Azubi statt ungelernt" vor. Das vom europäischen Sozialfonds geförderte Projekt wurde 2013 von der Stadt Aalen, Büro für Chancengleichheit, gestartet. Aufgrund des großen Erfolgs wird es nun bis April 2015 fortgesetzt, konnte Ermis berichten.

Ziel des Projektes sei es, mehr Jugendliche mit Migrationshintergrund in Ausbildung zu bringen und dann auch während der Lehrzeit zu begleiten.

Neben einer intensiven Elternarbeit und Unterstützung der Jugendlichen bei den Bewerbungsaktivitäten, hängt sehr viel von den Akteuren des Projektes ab. Hier werden ganz bewusst Personen mit einem Migrationshintergrund eingesetzt, die in Verbindung mit einer Fachausbildung und ihren Sprachkenntnissen sehr gut zwischen den Ausbildungsbetrieben und den Azubis vermitteln können.

Oberbürgermeister Rentschler betonte die Weltoffenheit und die Internationalität von Aalen. Wir machen in Aalen schon lange gute Integrationsarbeit, was sich auch an der internationalen Vernetzung unserer Hochschule und den intensiven globalen Aktivitäten der Aalener Unternehmen deutlich ablesen lässt." Ein weiterer Programmpunkt war die Präsentation einer Elternbefragung zu den Wünschen von Migranteneltern.

Eine Filmvorführung zeigte die Aktivitäten und Erfolge des Vereins Kulturküche e.V., der für den Interkulturellen Garten verantwortlich zeichnet.

Dort bewirtschaften Menschen aus über zwanzig Nationen gemeinsam eine Kleingartenanlage.

Die Abgeordneten zeigten sich beeindruckt von den guten Erfolgen der Aalener Integrationsarbeit und nutzten die Gelegenheit zum intensiven Meinungsaustausch.

© Stadt Aalen, 20.01.2015