Seit zehn Jahren verleiht die Stadt Aalen jährlich den Schubart-Abiturpreis. Auch in diesem Jahr wurden die drei besten Abiturienten der drei Aalener Gymnasien von Oberbürgermeister Frederick Brütting ausgezeichnet.
Ausgezeichnet wird Estelle Wetter-Rischar, Schülerin am Theodor-Heuss-Gymnasium. Sie plant, im Herbst in Konstanz oder Tübingen ein Jurastudium zu beginnen. Ebenfalls geehrt wurde Alexander Postolski vom Schubart-Gymnasium. Er möchte ab dem Wintersemester 2025/26 in Tübingen Lehramt mit der Fächerkombination Englisch und Politikwissenschaften studieren. Felicitas Hahn schnitt am Kopernikus-Gymnasium Wasseralfingen als Jahrgangsbeste ab. Sie nutzt das erste Jahr nach dem Abitur dafür, um ins Ausland zu gehen und dort zu arbeiten. Anschließend möchte sie Psychologie in Heidelberg studieren.
Oberbürgermeister Frederick Brütting beglückwünschte die beiden Preisträgerinnen und den Preisträger zu ihren Leistungen. Als Anerkennung erhielten die drei jeweils eine Urkunde, ein Geldgeschenk über 100 Euro und je ein signiertes Buch des diesjährigen Schubart-Literaturpreisträgers Christoph Peters („Innerstädtischer Tod“) und der Schubart-Förderpreisträgerin Grit Krüger („Tunnel“). Aus terminlichen Gründen fand die Übergabe des Schubart-Abiturpreises an zwei unterschiedlichen Tagen statt.
Seit 2015 verleiht die Stadt Aalen jährlich den Schubart-Abiturpreis. Geehrt werden die jahrgangsbesten Schülerinnen und Schüler der drei Aalener Gymnasien. Ausschlaggebend ist dabei der Durchschnitt in den Fächern Deutsch, Gemeinschaftskunde, Geografie, Musik und Kunst. Die Auswahl der Fächer ist bewusst gewählt und orientiert sich am Wirken von Christian Friedrich Daniel Schubart, der als Dichter, Denker und erster Journalist Deutschlands aktiv war. C. F. D. Schubart setzte sich aktiv gegen staatliche Willkür und für politische Freiheit ein. Mit dem Schubart-Abiturpreis möchte die Stadt Aalen das Vermächtnis Schubarts in die kommenden Generationen weitertragen.
PNr. 435/2025