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Studium Regionale

An der Hochschule Aalen gibt es zum Beginn des Wintersemesters mit dem „Studium Regionale“ eine besondere Vortragsreihe. Sie richtet sich an Studierende und alle Interessierten, die unsere Region Ostwürttemberg besser kennenlernen wollen. Mit dem „Studium Regionale“ gewähren Experten und Verantwortliche aus der lokalen Politik-, Wirtschafts- und Kulturlandschaft Einblicke in ihre Arbeit. Sie möchten zeigen, wie globale Herausforderungen auf kommunaler Ebene angegangen werden können.

Zwei junge Frauen neben einem Ortschild der Stadt Aalen
Die Hochschule Aalen ist attraktiv für Studierende. (© Stadt Aalen)

Donnerstag, 16. Oktober 2025, 18 Uhr (90 Minuten)
"Mehr denn je! Die Rolle der Kunstförderung in unübersichtlichen Zeiten"
Vortrag und anschließende Podiumsdiskussion
Hochschule Aalen, Campus Beethovenstraße 1, Aula

Referent und Moderator: Dr. Tobias Wall, Kunstwissenschaftler und Förderexperte
An der Podiumsdiskussion nehmen teil: Ines Mangold-Walter, Vorsitzende Kunstver-ein Aalen; Marco Hompes, Leiter Kunstmuseum Heidenheim; Tobias Holzinger, Vor-stand Kollektiv K; Silke Schwab-Krüger, freischaffende Künstlerin. 

Kunst und Kultur sind unverzichtbare Bestandteile unserer demokratischen Gesellschaft. Die Kunstförderung ist somit eine zentrale Aufgabe der Kulturpolitik und Kulturverwaltung. Sie muss sich stets mit Veränderungen im Kunstbetrieb und wandelnden Kunstbegriffen auseinandersetzen und ist immer wieder von Kürzungen und Einschränkungen bedroht. Die aktuelle politische Lage, sowohl in Deutschland als auch weltweit, stellt die Kunstförderung vor noch größere Herausforderungen. Denn bei Kunstförderung geht es auch um die Stabilität und Wehrfähigkeit unserer freiheitlichen Demokratie.

Dr. Wall wird in seinem Vortrag unterschiedliche Aspekte der Kunstförderung und ihre Bedeutung in der aktuellen politischen Situation herausarbeiten. Im Anschluss findet die Podiumsdiskussion statt.  

 

Mittwoch, 12. November 2025, 18 Uhr (ca. 90 Minuten)
"Klimagerechte und nachhaltige Mobilität – was bewegt die Ostalb? Ein Blick hinter die Kulissen" 
Betriebshof der Firma OVA, Gartenstraße 127, 73430 Aalen

Referenten:  Ingo-Benedikt Gehlhaus, Geschäftsbereichsleiter Nachhaltige Mobilität beim Landratsamt Ostalbkreis
Ulrich Rau, Geschäftsführer OVA-Omnibus-Verkehr Aalen

Wegen begrenzter Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung erwünscht unter https://eveeno.com/224255776

Züge verspätet oder überfüllt, Busse, die nur im Stundentakt fahren - viel kritisiert, aber doch ein entscheidender Standortfaktor und Beitrag zum Klimaschutz: der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV). Doch wie funktioniert der ÖPNV eigentlich und wer sind die Akteure? Am Beispiel der Firma OVA Omnibusverkehr Aalen GmbH soll gezeigt werden, was im Hintergrund passieren muss, damit Fahrpläne und Taktverkehr funktionieren. 
Ingo-Benedikt Gehlhaus vom für die Finanzierung zuständigen ÖPNV-Aufgabenträger Ostalbkreis und Ulrich Rau, Geschäftsführer OVA, informieren über Zusammenhänge und Herausforderungen auf dem Weg zur klimafreundlicheren Mobilität. Dazu gibt es exklusive Einblicke in die Arbeitsweise eines Verkehrsunternehmens. Die Firma OVA betreibt den Stadtverkehr in Aalen und im Raum Bopfingen und kann auf eine knapp 100-jährige Unternehmensgeschichte zurückblicken. Mit der sukzessiven Umstellung ihrer Busflotte auf E-Mobilität hat das Traditionsunternehmen einen entscheidenden Schritt in eine klimafreundliche Zukunft gemacht. 

 

Montag, 8. Dezember 2025, 18 Uhr (60 Minuten)
"Kein Plan ist keine Option - Regional- und Bauleitplanung" 
Hochschule Aalen, Campus Beethovenstraße 1, Aula und Hörsaalgebäude, Raum AH 0.01

Referent: Andreas Steidel, Stellv. Leiter Stadtplanungsamt Stadt Aalen 

Der Mensch verändert die Welt und hinterlässt sichtbare Spuren. Siedlungen, Straßen, aber auch Energiekraftwerke und große Flächen zum Rohstoffabbau. Viele Städte und Gemeinden in Deutschland sind in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Auch in der Region Ostwürttemberg sind an den Siedlungsrändern zahlreiche neue Wohn- und Gewerbegebiete entstanden, die Innenstädte wurden durch Abbruch und Neubau aufwendig umgebaut. Im gleichen Zeitraum hat die Hochschule Aalen ebenfalls ein starkes Wachstum und bauliche Erweiterungen erfahren. Nach dem Campus in der Beethovenstraße in den 1970er Jahren wurde Anfang der 2000er der Campus Burren gebaut, anschließend die neue Aula und jüngst die beiden imposanten Gebäude WIN (Wirtschaft und Internationalisierung) und DIS (Digital Innovation Space) auf dem neuen Waldcampus. Der neue Bahnhalt Aalen-West, Shuttle-Buslinien direkt vom Hauptbahnhof zur Hochschule oder Parkleitsysteme sind nur eine Folge dieser Siedlungsentwicklungen. Viele Studierende wohnen gerne am Hochschulstandort – am liebsten in der Nähe des Studienortes und mit kurzen Wegen zum Einkauf oder in die Natur oder zu Sportstätten. Zu einer Hochschule im ländlichen Raum kommen viele Studierende mit dem eigenen Pkw und brauchen Parkraum. 
Geht das alles einfach so? Oder gibt es dafür einen zusammenfassenden Plan? Wer ist dafür zuständig? Und welche Auswirkungen auf Natur und Umwelt haben mehr Verkehr und große Bauaktivitäten?

 

Mittwoch, 21. Januar 2026, 18 Uhr (60 Minuten)

"Gut vorbereitet auf die Krise – Brand- und Katastrophenschutz im Ostalbkreis"
Hochschule Aalen, Campus Beethovenstraße 1, Aula und Hörsaalgebäude, Raum AH 0.01

Referent: Andreas Straub, Kreisbrandmeister und Leiter des Geschäftsbereichs Brand- und Katastrophenschutz Landratsamt Ostalbkreis

Weltweit häufen sich die Meldungen über Krisen, Notfälle und Katastrophen - auch der Ostalbkreis bleibt davon nicht verschont, wie sich beispielsweise Anfang Juni 2024 mit der Hochwasserkatastrophe gezeigt hat. Damals musste die Bevölkerung in den Tallagen des Leintals von Täferrot bis zur Leinmündung in Abtsgmünd noch in der Nacht evakuiert werden. Wer in einem solchen Krisenfall welche Aufgaben hat, angefangen von der Bevölkerung über Kommunen, Landkreis, Land und Bund, darüber informiert Kreisbrandmeister Andreas Straub in seinem Vortrag. Und er geht der Frage nach, wie die Resilienz, also die Widerstandsfähigkeit der Institutionen und Menschen im Kreis, gestärkt werden kann, Präsentiert werden außerdem die verschiedenen Warnsysteme für die Bevölkerung.

INFO

Rückfragen per E-Mail an presseamt@aalen.de 

PNr. 568/2025

© Stadt Aalen, 29.09.2025