Theater der Stadt Aalen feiert den 25. Geburtstag

Neues und Experimentelles hat Tradition

Rundum gelungen ist die Feier des 25. Ge-burtstages des Aalener Stadttheaters am vorletz-ten Dienstag in der Spielstätte im Wi.Z an der Ulmer Straße. Oberbürgermeister Rentschler gratulierte zum „Silbernen Jubiläum“ und befand in seinem Grußwort, dass die Aalener zu ihrem Theater zu beglückwünschen seien, denn es sei „ein ganz, ganz großer Gewinn für die Kulturarbeit in der Region.“

Szene aus der neuesten Produktion des Theaters ?Samstag in Europa ? Gefährliche Begegnungen?. (© Theater der Stadt Aalen)

Die in großer Zahl gekommenen Geburtstagsgäste, darunter viele Mitglieder des Gemeinderats, durften als besondere Kostprobe vorab eine Szene aus der neuesten Produktion des Theaters „Samstag in Europa – Gefährliche Begegnungen“ sehen. Für das Land Baden-Württemberg sprach Christoph Peichl vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst und lobte die „außergewöhnliche Erfolgsgeschichte“ des Stadttheaters. Und auch der Intendant des Deutschen Theaters Berlin, Prof. Ulrich Khuon, bekannte in seinem Festvortrag ein echter Fan des Aalener Theaters zu sein.

In seiner Ansprache blickte Rentschler zurück auf die „sehr schnell vergangenen“ 25 Jahre. Er dankte den bisherigen Intendanten und Intendantinnen des Hauses, Udo Schoen, Simone Sterr, Katharine Kreuzhage und Tonio Kleinknecht für die geleistete Arbeit. Aber auch seinem Vorvorgänger im Amt, Ulrich Pfeifle, galt sein Dank, denn er habe damals „allen Bedenken zum Trotz, die Theatergründung umgesetzt.“ und so die Erfolgsgeschichte erst möglich gemacht und in Gang gesetzt.


Zukunft des Theaters: Anhaltende Sehnsucht nach Aufbruch

Der Oberbürgermeister betonte jedoch auch die  wichtige Ausrichtung des Theaters in die Zukunft. Wie steht es um das Theater der Stadt Aalen in 25 Jahren, dann vielleicht im neuen Kulturbahnhof?

Auch Prof. Khuon zeigte sich sehr beeindruckt von den Planungen der Stadt für das neue Quartier „Stadtoval“ mit dem Kulturbahnhof, einer Heimat für das Stadttheater mit „tausend Querverbindungen“ zu den anderen Kulturinstitutionen in der neuen Spielstätte. „Aalen hat Glück mit seinem Theater und das Theater hat Glück mit Aalen“, lobte er die stets „neugierige Stadt“, die sich vor allem durch eine „anhaltende Sehnsucht nach Aufbruch“ auszeichne.

© Stadt Aalen, 05.10.2016