Vortrag „Ein Mann ist keine Altersvorsorge“

Frauen sind heute so gut ausgebildet wie nie zuvor. Sie können theoretisch alles werden: Nobelpreisträgerin, Top-Managerin oder Bundeskanzlerin. Und trotzdem stehen immer noch die gleichen Fragen im Raum wie früher:

Warum arbeiten so viele Frauen im Minijob? Warum erhalten Frauen so oft wenig Rente? Warum sind sie so oft finanziell abhängig von ihrem Partner und zahlen bei Scheidungen drauf? Und wie kann die zumeist unsichtbare Sorgearbeit von Frauen für Kinder und im Pflegefall besser anerkannt, aufgeteilt bzw. staatlicherseits übernommen werden? 

Helma Sick räumt in ihrem Buch „Ein Mann ist keine Altersvorsorge“, das sie gemeinsam mit der früheren Bundesfamilienministerin Renate Schmidt geschrieben hat, auf mit Illusionen, Vorurteilen und falschen Anreizen. An konkreten Beispielen zeigt sie, welche Bedeutung z. B. überholte Rollenvorstellungen, die Gestaltung beruflicher Wege bzw. das Berufswahlverhalten und die partnerschaftliche Aufteilung von Sorgearbeit spielen – und was die Politik, aber auch die Frauen selbst tun können.
Zum digitalen Vortrag „Ein Mann ist keine Altersvorsorge“ mit anschließender Möglichkeit zur Diskussion laden die Kontaktstelle Frau und Beruf Ostwürttemberg – Ostalbkreis, die Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt des Jobcenters Ostalbkreis und der Agentur für Arbeit, die Beauftragte für Chancengleichheit und demografischen Wandel der Stadt Aalen und die VHS Aalen ein alle Interessentinnen und Interessenten ein. 

Die Veranstaltung findet statt am
Mittwoch, 24. März 2020
18 bis 19.30 Uhr

Anmeldungen bis 18. März per Mail an
chancengleichheit@aalen.de

Alle Angemeldeten erhalten die Zugangsdaten kurz vor der Veranstaltung.

© Stadt Aalen, 11.03.2021