In Folge 14 des Podcasts „Audioarchiv Aalen“ beschäftigt sich Stadtarchivar Dr. Georg Feuerbach mit dem Schubart-Literaturpreis und seiner umstrittensten Preisträgerin.
Sonntagvormittag, 23. März 1997: Das Rathausfoyer war berstend voll, als eine ganz besondere Frau ans Mikrofon trat: Alice Schwarzer, die an diesem Tag den Schubart-Literaturpreis verliehen bekam. Schon im Vorfeld hatte es viel Wirbel um die Preisträgerin gegeben: Passte die Frauenrechtlerin wirklich in die Ahnengalerie des misogynen Schubarts? Hatte die Journalistin Schwarzer literarisch genug geleistet, um einen Literaturpreis zu gewinnen? Oder schmückte sich hier vielmehr eine Jury und die Stadt Aalen mit einer sehr bekannten Persönlichkeit? Was würde an diesem 23. März Schwarzer dazu sagen?
Stadtarchivar Dr. Georg Feuerbach und seine Mitarbeiterin Carola Glaser erzählen in Folge 14 des Podcasts „Audioarchiv Aalen“ die Geschichte des Schubart-Literaturpreises von 1956 bis heute. Dabei hören sie sich auch Originalmitschnitte von einer "geheimen" Jurysitzung 1986 an und sprechen über Stadtmarketing, Literaturförderung und die Frage, ob Aalen wirklich eine Literaturstadt geworden ist.
Ab sofort kann die Folge kostenfrei unter www.aalen.de/audioarchiv angehört werden.
PNr. 411/2025