Wohnen und Einkaufen in bester Kombination

Merz Objektbau plant Supermarkt und Reihenhäuser im neuen Wohngebiet Galgenberg-Ost

Nachdem der Gemeinderat der Stadt Aalen in seiner Juni-Sitzung dem Verkauf des Grund-stücks entlang der Ziegelstraße im Neubaugebiet Galgenberg-Ost an die Merz Objektbau zuge-stimmt hat, haben die Planer Volker und Jannis Merz gemeinsam mit OB Thilo Rentschler und Baubürgermeister Wolfgang Steidle ihr Projekt vorgestellt.

So soll der Gebäudekomplex rund um den Supermarkt Tegut im Baugebiet Galgenberg-Ost aussehen. (© Unverbindliche Visualisierung: merz objektbau GmbH & Co. KG, Aalen)

Vorgesehen ist ab Frühjahr 2019 der Bau eines Supermarkts für die Marke „Tegut“ samt ansprechendem Café sowie 17 Reihenhäusern und einem Mehrfamilienhaus mit sechs Partien. Das Investitionsvolumen beziffern die Planer auf 15 Millionen Euro.

Zwölf Monate für Vorgespräche und Entwürfe zahlen sich nun aus. „Die dringend notwendige Nahversorgung für rund 5000 Einwohner im Grauleshof sowie den neuen Wohngebieten Schlatäcker und Galgenberg und einiger Einpendler aus Waldhausen kann künftig durch den Neubau des Tegut-Marktes mit einer Verkaufsfläche von 1280 m² und einem Café mit 240 m² gesichert werden“, betonte OB Thilo Rentschler bei der Präsentation.

Für Baubürgermeister Wolfgang Steidle fungiert der Supermarkt künftig als Bindeglied zwischen altem und neuem Wohngebiet sowie als Keimzelle für das Quartiersleben. Das Projekt, das Leben und Wohnen zusammenführe, überzeuge durch eine bemerkenswerte Architektur und flächensparendes Bauen.

Volker Merz dankte der Stadt Aalen sowie dem Partner Tegut für die konstruktive Zusammenarbeit. „Tegut ist bereit, individuelle Architekturentwürfe mitzutragen und aufzunehmen. Die geplanten 17 Reihenhäuser sind auf die Nutzung durch junge Familien konzipiert“, sagte er. Jannis Merz verwies auf die fünf Reihenhaus-Komplexe, die über dem teilweise im Boden verschwindenden Supermarkt gebaut werden sollen, in denen gemeinsam mit dem Mehrfamilienhaus ein offenes gemeinschaftliches Wohnen ermöglichen sollen. „Es wird eine vorgehängte mineralische Fassade bei den Reihenhäusern geben, die in konstruktivem Holzbau ausgeführt werden sollen. Die Parkplätze für die Wohneinheiten verschwinden ebenso wie der Großteil der 66 Supermarkt-Parkplätze unter den Bauten“, sagte Jannis Merz.

Ein großer Gemeinschaftsplatz werde hinter den Gebäuden entstehen, auf dem sich die Bewohner begegnen. „Durch die Verpflichtung auf eine 25-prozentige Quote für den sozialen Wohnungsbau soll eine Durchmischung der Bewohnerstruktur gewährleistet sein. Dafür stellt das Land für die Bauträger Gelder zur Verfügung“, sagte Rentschler weiter. Zunächst werde „der Pionier“ Merz Objektbau mit dem Bau des Supermarkt-Rohbaus beginnen, ehe die Erschließungsstraße entlang des Grundstücks gebaut wird – aus planerischen und finanziellen Gründen, wie Stadt und Bauträger betonen. Nach dem Aufstellen eines Bebauungsplans in den kommenden Monaten könnte der Bau im ersten oder zweiten Quartal 2019 beginnen.

© Stadt Aalen, 27.06.2018