10 Jahre explorhino geben Anlass zum Feiern

Wie alles begann
(© Susanne Garreis)

Schon 2008 wurde die Idee geboren, in Aalen ein Mitmachmuseum für Naturwissenschaften und Technik zu bauen. Damals gab es einen bundesweiten Boom für solche „Science Center“ genannten Museen, in denen Anfassen und Selber Machen ausdrücklich erwünscht sind. Die Besucher „explorieren“ selber. Sie untersuchen naturwissenschaftliche Phänomene, staunen, prüfen neugierig nochmal nach und suchen den Bezug zu ihrer Alltagswelt und der Technik von heute.

Für die Realisierung der Inhalte wurde Ende 2008 eine Stiftung gegründet und der Hochschule Aalen übergeben, die hierin eine gesellschaftliche Verantwortung sah und die Entwicklung des „Forscher- und Entdecker-Zentrums“ gerne übernahm. Nach Vorarbeiten - manch einer erinnert sich bestimmt noch an das Projekt Mädchen und Technik und an das „Stadtlabor“ in Aalen - ging das explorhino am 1. Januar 2010 als Werkstatt junger Forscher mit dem Logo des kleinen bunten Nashorns an den Start. Der Name setzt sich zusammen aus „explorieren“ und „Rhinozeros“. Das Rhinozeros oder Nashorn wurde als Bezugstier gewählt, weil es ungewöhnlich, neugierig, schnell und ausdauernd ist. So bunt wie die Farben des neu geborenen Nashorns sollten auch die Inhalte des explorhino werden und alle Kinder und Jugendlichen ansprechen.

In der Anfangszeit bündelte das explorhino damals bereits vorhandene Aktivitäten wie die Kinder-Uni, den Tag der Technik, Schulklassenbesuche und Ferienprogramme an der Hochschule und Maßnahmen zur frühkindlichen Bildung mit der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“. Es verfolgte mit allen Aktionen das eine Ziel, Kinder und Jugendliche für Naturwissenschaften und Technik zu begeistern, damit sie ihre Umwelt besser verstehen. Die Angebote vom explorhino wurden sehr gut angenommen und schnell weiter ausgebaut. Weil auch die Hochschule mehr und mehr Studierende aufnahm, musste das explorhino zeitweise in die Bohlschule umziehen, wo die Stadt Aalen dankenswerterweise noch vor der Schließung der Schule Räume zur Verfügung stellte.

Auch die Idee für das mobile Schülerlabor, das mit Kisten voller Experimente in die Schulen kommt und heute im Ostalbkreis kaum noch wegzudenken ist, entstand aus der Raumnot heraus.

Im März 2017 war es dann soweit und das explorhino konnte in das neu gebaute Gebäude auf dem Campus der Hochschule gegenüber von deren Hauptgebäude einziehen. Dort befindet sich seither das Science Center nach dem Vorbild des bekannten großen Bruders „Technorama“ in Winterthur. Das explorhino Science Center steht allen Besuchern, ob groß oder klein, als Familie, Gruppe oder einzeln kommend, zu museumsüblichen Zeiten offen und feierte Ende 2019 seinen 50.000sten Besucher. Hier kann jedermann staunen und selber ausprobieren. Man findet dort schwerpunktmäßig Experimentierstationen zu elementaren Phänomenen der Physik, zur Mathematik und optische Täuschungen. Die ehemalige Werkstatt junger Forscher - seit zwei Jahren explorhino Schülerlabor - ist für alle Kinder und Jugendlichen da, die tiefer einsteigen möchten. Das Schülerlabor schlägt die Brücke zur Hochschule und macht das explorhino mit seiner Vielseitigkeit zu einer deutschlandweit einmaligen Einrichtung.

Am 02.02.2020 feiert das explorhino sein zehnjähriges Jubiläum, denn es ist am 01.01.2010 erstmalig unter dem Namen explorhino und mit dem Logo des bunten Nashorns aufgetreten. Doch wie soll man die Vielseitigkeit an einem einzigen Tag mit allen Zielgruppen gleichzeitig feiern? Zu unterschiedlich sind die Interessen. Darum wird, um allen Besuchergruppen gerecht zu werden, zehn Tage lang in das Abschlussfest „hineingefeiert“. Den Anfang machen ein Fachtag zur frühkindlichen Bildung und die Kinder-Uni des Hochschulrektors Prof. Dr. Gerhard Schneider über Eisen und den Untergang der Titanic. Es folgen ein Puppenspiel und mehrere Aktionen mit Schulen bis nach einem Tag der offenen Tür in der explorhino-Werkstatt am Sonntag dem 02.02.20 die große Science Show für jedermann mit anschließendem Programm im Science Center die Feierlichkeiten abschließt.
 

(© Susanne Garreis)

Auch die Idee für das mobile Schülerlabor, das mit Kisten voller Experimente in die Schulen kommt und heute im Ostalbkreis kaum noch wegzudenken ist, entstand aus der Raumnot heraus.

Im März 2017 war es dann soweit und das explorhino konnte in das neu gebaute Gebäude auf dem Campus der Hochschule gegenüber von deren Hauptgebäude einziehen. Dort befindet sich seither das Science Center nach dem Vorbild des bekannten großen Bruders „Technorama“ in Winterthur. Das explorhino Science Center steht allen Besuchern, ob groß oder klein, als Familie, Gruppe oder einzeln kommend, zu museumsüblichen Zeiten offen und feierte Ende 2019 seinen 50.000sten Besucher. Hier kann jedermann staunen und selber ausprobieren. Man findet dort schwerpunktmäßig Experimentierstationen zu elementaren Phänomenen der Physik, zur Mathematik und optische Täuschungen. Die ehemalige Werkstatt junger Forscher - seit zwei Jahren explorhino Schülerlabor - ist für alle Kinder und Jugendlichen da, die tiefer einsteigen möchten. Das Schülerlabor schlägt die Brücke zur Hochschule und macht das explorhino mit seiner Vielseitigkeit zu einer deutschlandweit einmaligen Einrichtung.

Am 02.02.2020 feiert das explorhino sein zehnjähriges Jubiläum, denn es ist am 01.01.2010 erstmalig unter dem Namen explorhino und mit dem Logo des bunten Nashorns aufgetreten. Doch wie soll man die Vielseitigkeit an einem einzigen Tag mit allen Zielgruppen gleichzeitig feiern? Zu unterschiedlich sind die Interessen. Darum wird, um allen Besuchergruppen gerecht zu werden, zehn Tage lang in das Abschlussfest „hineingefeiert“. Den Anfang machen ein Fachtag zur frühkindlichen Bildung und die Kinder-Uni des Hochschulrektors Prof. Dr. Gerhard Schneider über Eisen und den Untergang der Titanic. Es folgen ein Puppenspiel und mehrere Aktionen mit Schulen bis nach einem Tag der offenen Tür in der explorhino-Werkstatt am Sonntag dem 02.02.20 die große Science Show für jedermann mit anschließendem Programm im Science Center die Feierlichkeiten abschließt.

explorhino: Ein Jahrzehnt nach der Gründung steigt eine große Jubiläumsparty
Seit zehn Jahren begeistert explorhino Kinder und Jugendliche für Naturwissenschaft und Technik. Das wird jetzt mit vielen Aktionen und einer großen Jubiläumsparty gefeiert. (© © Hochschule Aalen | Susanne Garreis)

In der Anfangszeit bündelte das explorhino damals bereits vorhandene Aktivitäten wie die Kinder-Uni, den Tag der Technik, Schulklassenbesuche und Ferienprogramme an der Hochschule und Maßnahmen zur frühkindlichen Bildung mit der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“. Es verfolgte mit allen Aktionen das eine Ziel, Kinder und Jugendliche für Naturwissenschaften und Technik zu begeistern, damit sie ihre Umwelt besser verstehen. Die Angebote vom explorhino wurden sehr gut angenommen und schnell weiter ausgebaut. Weil auch die Hochschule mehr und mehr Studierende aufnahm, musste das explorhino zeitweise in die Bohlschule umziehen, wo die Stadt Aalen dankenswerterweise noch vor der Schließung der Schule Räume zur Verfügung stellte.

Auch die Idee für das mobile Schülerlabor, das mit Kisten voller Experimente in die Schulen kommt und heute im Ostalbkreis kaum noch wegzudenken ist, entstand aus der Raumnot heraus.

Im März 2017 war es dann soweit und das explorhino konnte in das neu gebaute Gebäude auf dem Campus der Hochschule gegenüber von deren Hauptgebäude einziehen. Dort befindet sich seither das Science Center nach dem Vorbild des bekannten großen Bruders „Technorama“ in Winterthur. Das explorhino Science Center steht allen Besuchern, ob groß oder klein, als Familie, Gruppe oder einzeln kommend, zu museumsüblichen Zeiten offen und feierte Ende 2019 seinen 50.000sten Besucher. Hier kann jedermann staunen und selber ausprobieren. Man findet dort schwerpunktmäßig Experimentierstationen zu elementaren Phänomenen der Physik, zur Mathematik und optische Täuschungen. Die ehemalige Werkstatt junger Forscher - seit zwei Jahren explorhino Schülerlabor - ist für alle Kinder und Jugendlichen da, die tiefer einsteigen möchten. Das Schülerlabor schlägt die Brücke zur Hochschule und macht das explorhino mit seiner Vielseitigkeit zu einer deutschlandweit einmaligen Einrichtung.

Am 02.02.2020 feiert das explorhino sein zehnjähriges Jubiläum, denn es ist am 01.01.2010 erstmalig unter dem Namen explorhino und mit dem Logo des bunten Nashorns aufgetreten. Doch wie soll man die Vielseitigkeit an einem einzigen Tag mit allen Zielgruppen gleichzeitig feiern? Zu unterschiedlich sind die Interessen. Darum wird, um allen Besuchergruppen gerecht zu werden, zehn Tage lang in das Abschlussfest „hineingefeiert“. Den Anfang machen ein Fachtag zur frühkindlichen Bildung und die Kinder-Uni des Hochschulrektors Prof. Dr. Gerhard Schneider über Eisen und den Untergang der Titanic. Es folgen ein Puppenspiel und mehrere Aktionen mit Schulen bis nach einem Tag der offenen Tür in der explorhino-Werkstatt am Sonntag dem 02.02.20 die große Science Show für jedermann mit anschließendem Programm im Science Center die Feierlichkeiten abschließt.

Kurzübersicht über das Programm:

Freitag, 24. Januar 2020; 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr

Fachtag für pädagogische Fachkräfte und Interessierte

Kosten: 20€ Verpflegungspauschale, Anmeldung über die explorhino Webseite.

Als Jubiläumsauftakt erwartet die Tagungsteilnehmenden ein kurzer, aber intensiver Festakt:

- 11 Jahre Netzwerk „Haus der kleinen Forscher“ Hochschule Aalen
- Start der Qualitätsoffensive „KiQ“ für entdeckendes forschendes Lernen im Kitaalltag, für die das Netzwerk explorhino als Modellregion ausgewählt wurde
- Zusammenschluss der Netzwerke Heidenheim und explorhino Hochschule Aalen.

Das explorhino begann bereits 2009 als Netzwerk für die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ und ist damit eines der älteren Netzwerke in Deutschland und eines der ersten im Baden-Württemberg. Jährlich finden im explorhino über zwanzig Fortbildungen für pädagogische Fach- und Lehrkräfte zum entdeckenden Forschen mit Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter statt.

Das explorhino-Netzwerk hat sich in Berlin einen Namen gemacht und wurde nun als Modellregion für das neueste Projekt der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ ausgewählt, eine Qualitätsoffensive für Kindergärten, um das forschend entdeckende Lernen im Kitaalltag zu implementieren. Dieses zweijährige Projekt wird in bundesweit 4 Modellregionen, darunter auch Ostwürttemberg, vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. In Ostwürttemberg können 25 Kindergärten kostenlos an diesem Programm zur Qualitätsentwicklung teilnehmen. (Weitere Informationen gibt: https://www.haus-der-kleinen-forscher.de/de/ueberuns/projekte/kita-programm-kiq-kitaqualitaet/) 

Außerdem werden Parallelstrukturen beseitigt und die Kräfte gebündelt, indem die beiden Netzwerke, das hiesige und das Heidenheimer sich zu einem großen Netzwerk mit Sitz im explorhino an der Hochschule Aalen zusammenschließen.

Inhaltlich bietet dieser Fachtag für die Erzieherinnen und Erzieher sowie Grundschullehrkräfte einen praxisnahen Impulsvortrag, informative Workshops, und eine bildungspolitische Diskussionsrunde.

Auch diese Gesprächsrunde setzt sich mit der Qualitätsentwicklung früher MINT-Bildung auseinander. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Bildungsexperten auf dem Podium sind: Ministerialdirektor Michael Föll (Kultusministerium), Michael Fritz (Vorstandsvorsitzender Stiftung „Haus der kleinen Forscher“), Prof. Dr. Gerhard Schneider (Hochschule Aalen), Heinrich Michelbach (Gemeinschaftsschule Parkschule Essingen) und Dr. Susanne Garreis (explorhino Schülerlabor).

Frau Dr. Ruth Jesse (Stiftung Haus der kleinen Forscher) gibt im Nachmittagsvortrag Impulse wie gute MINT-Bildung im Alltag gelingen kann. Jesse ist Referentin für Erwachsenenbildung im MINT-Bereich für die frühkindliche Bildung. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Verknüpfung von Online-Lernangeboten mit Präsenz-Fortbildungen. 

Workshops vormittags und nachmittags geben Best Practice Beispiele und Einblicke zum kreativen Einsatz von Tablets in der Kita und in der Grundschule, zur Bildung für nachhaltige Entwicklung, zur neuen Kita-Qualitätsoffensive KiQ der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ und die Teilnehmenden gehen mit der „MINT-Brille“ durch den Alltag.

Samstag, 25. Januar 2020; 10:30 Uhr

„Wie man aus Steinen Eisen macht und warum die Titanic unterging!“

Warum sank die Titanic? Die Materialforscher wissen die Antwort und zeigen in spektakulären Experimenten, warum Eisen nicht gleich Eisen ist. Dazu Schwimmt eine kleine Titanic im Aquarium. Selbstverständlich gibt es dort auch einen Eisberg! Und die Kinder können selber testen, ob kaltes Eisen klein zu kriegen ist.

Zur Kinder-Uni eingeladen sind Kinder ab der 2. Klasse und ihre Familien sowie alle interessierten Bürger.

Eine Anmeldung ist nicht zwingend notwendig, erleichtert aber die Organisation.

Beginn 10:30 Uhr; Dauer circa eine Stunde; Audimax der Hochschule Aalen; Eintritt frei

Samstag, 25. Januar 2020; 12:00 Uhr bis 14:30 Uhr 

Acht Studiengänge haben für interessierte Besucher eine Führung durch Ihre Labore vorbereitet. Im Maker Space geben die Meisterwerke der Studierenden Einblicke in die Schnittstelle zwischen Kunst, Technischem Design und Maschinenbau. Das Institut für Materialforschung und die Werkstoffprüfung informieren über Forschungen zu neuen Materialien. Das Medienzentrum zeigt wie man trickst. Das Labor für erneuerbare Energien zeigt die Problematik der Vernetzung und weitere Forschungen auf. Auch in den Laboren für zuverlässige mechatronische Systeme, für „Technical Content Creation“ und für „Optical Engineering“ wird der Besucher schnell die Omnipräsenz der Digitalisierung merken.

Der Eintritt ist frei. Es wird um Anmeldung über die explorhino Webseite oder per Mail an explorhino@hs-aalen.de gebeten.

Sonntag, 26. Januar 2020; 14:30 Uhr und zusätzlich um 16:00 Uhr

Eintritt 3€ pro Nase; Aula der Hochschule Aalen, Beethovenstraße 1

„Apothekerlehrling Hannes Böttger ist gelangweilt. Immer nur Mixturen herstellen nach vorgegebenem Rezept – das ist nichts für ihn. Viel lieber möchte er mit einer eigenen Erfindung reich und berühmt werden. Als er eines Tages ein geheimnisvolles Fläschchen erhält, beschließt er als Goldmacher sein Glück zu versuchen. Dies bleibt auch dem stets unter Geldmangel leidenden König August nicht verborgen und holt Hannes an seinen Hof. Doch wird es dem jungen Alchemisten gelingen, die Erwartungen des Königs zu erfüllen?“

Kinder ab 5 Jahren und ihre Begleiter erwartet ein liebevoll gestaltetes Puppentheater des Urania Puppentheaters, das Motive aus dem Leben von Johann Friedrich Böttger, dem Erfinder des Sächsischen Porzellans, nachzeichnet und spannende Einblicke in die Anfänge der Chemie als Wissenschaft bietet.

Das Urania Puppentheater besucht in der Jubiläumswoche Aalen zum dritten Mal auf Einladung von explorhino und sorgte die ersten beiden Male schon für ein volles Haus und eine Zusatzveranstaltung. Auch dieses Jahr wird es wegen der bereits jetzt hohen Nachfrage eine Zusatzvorstellung um 16 Uhr angeboten. Die Figuren und die Geschichte sind bezaubernd.

Montag, 27. Januar; 9:00 bis 13:00 Uhr

Zu diesem außergewöhnlichen Tag sind exklusiv die Bildungspartnerschulen der Hochschule Aalen eingeladen. Erwartet werden 6 Schulen oder insgesamt bis zu 200 Schülerinnen und Schüler. Sie haben das Science Center ganz für sich und präsentieren dort, was das explorhino für sie bedeutet. Jede Schülergruppe bringt etwas anderes mit. Die Chemie-AG vom Peutinger-Gymnasium Ellwangen beispielsweise zeigt eine von ihr entwickelte und einstudierte Chemie-Show. Was die anderen Schulen im Gepäck haben, ist noch nicht bekannt. Als Highlight nehmen alle in Kleingruppen an einem Bau-Wettbewerb “Kettenreaktion“ teil und können attraktive Schulpreise gewinnen. Das Science Center bildet den idealen Rahmen für solch einen Tag, denn die Exponate regen zu neuen Ideen an und dürfen beim Wettbewerb miteinbezogen werden.

Dienstag, 28. Januar; 8:30 bis 12:30 Uhr

Am fünften Jubiläumstag fährt das explorhino mobil aufs Land und veranstaltet in der Grundschule Iggingen einen Experimentiertag für alle dortigen Klassen. Die Erstklässler forschen den ganzen Vormittag mit Licht und „kein Licht“, das ist Schatten. Die Zweitklässler erfahren in ihren Experimenten, dass Luft nicht nichts, sondern ganz schön stark ist. Die Kinder der dritten Klasse bauen Brücken und werden selbst zu Brückenpfeilern. Da wirken Kräfte! Die Viertklässler schließlich wagen sich ans Thema Strom. Sie bekommen eine Vorstellung vom Stromfluss und merken im Experimentieren, dass Parallel- und Serienschaltungen irgendwie nicht dasselbe sind.

Das mobile Schülerlabor ist ein gern gebuchter Bereich im explorhino. Etwa 100 Schulklassen können in einem Schuljahr im Ostalbkreis besucht werden. Vor allem Grundschulen nehmen dieses Angebot gerne in Anspruch. Das explorhino kommt mit Kursleitung und allen Materialien und ermöglicht den Kindern so mehrere Schulstunden ganz praktisches entdeckend forschendes Lernen. Die Grundschule in Iggingen ist eine der Schulen, die jährlich für alle ihre Schülerinnen und Schüler einen Experimentiertag buchen.

Dienstag, 28. Januar; 14:30 bis 16:00 Uhr

Fast gleichzeitig mit dem explorhino startete in Aalen an der Kappelbergschule die Hector-Kinderakademie, ein Förderprogramm für hochbegabte Grundschulkinder. Das explorhino war von Anfang an ein wichtiger Partner und führte in der Anfangszeit Kurse mit jährlich 300 Kindern durch. Geänderte Zulassungsregeln ließen Zahlen schrumpfen, aber das explorhino blieb der Kinder-Akademie treu. In der Jubiläumswoche hat der Kurs „Schönheit der Mathematik“ seinen Höhepunkt. Zur Ehr des Tages befassen sich die Kinder mit der Zahl 10, bedauern die Römer, die die Null nicht kannten und darum große Zahlen kompliziert schrieben. Und selbstverständlich untersuchen die Kinder auf schmackhaftem Weg, ob längliche oder runde Kuchen sich leichter auf 10 Personen aufteilen lassen.

Mittwoch, 29. Januar 2020, 16 Uhr

(im alten IHK-Zentrum beim Berufsschulzentrum, Blezingerstraße 15)

Seit dem Beginn von explorhino wurden hauptsächlich in den Ferien, aber auch nachmittags und an Wochenenden Experimentier- und Werkkurse angeboten. Im September ist die Werkstatt vom explorhino in den AAccelerator eingezogen, sodass nun auch für Ältere Werkkurse realisiert werden können. Zum Jubiläum hat der Werkstattleiter, Herbert Fallscheer sich ein zum Fest und zur Jahreszeit passendes Objekt ausgesucht. Gebaut wird eine elektrische Kerze. Dazu löten die jugendlichen eine Schaltung, die es ermöglicht, mit einem brennenden Streichholz eine kleine Glühlampe zum Leuchten zu bringen. Zusätzlich kann man diese Glühlampe durch Anblasen wieder zum Erlöschen bringen. Wie soll das gehen? Wer teilnimmt, erfährt es. Die „Kerze“ kann in einen selbst mitgebrachten, geeigneten Tetrapack eingebaut mit nach Hause genommen werden.

Für Jugendliche ab 14 Jahren; kostenfrei; Anmeldung über die Webseite zu 10 Jahre explorhino.

Donnerstag, 30. Januar; 9:00 bis 12:00 Uhr

Das explorhino ist nicht nur Fortbildungsort für Erzieherinnen und Erzieher, sondern die explorhino-Mitarbeiterin Katja Albrecht geht auch selbst regelmäßig in Kindergärten und forscht zusammen mit den Kindern. In der Jubiläumswoche bringt sie die Digitalisierung in den Kitabereich und lässt die Kindergartenkinder selber einen Film drehen, wobei die analoge Technik des Daumenkinos aufs Tablet übertragen wird.

Donnerstag, 30. Januar; 14:30 Uhr

Das entdeckend forschende Lernen ist das didaktische Grundkonzept im explorhino. Nirgends als in einer Forschergruppe können Kinder und Jugendliche es besser verwirklichen. Darum setzte das explorhino von Anfang an Forscherangebote um, entweder in den Schulferien oder während der Schulzeit, dann für die Kinder leicht erreichbar in deren Schule. Am 30. Januar beginnt wieder einer mehrwöchige Forscher-AG an der Friedrich von Keller Schule in Abtsgmünd für die dortigen Schülerinnen und Schüler. Dieser erste Tag wird der Findungstag sein, an dem die Kinder mit geeigneten Methoden selbst Forscherideen entwickeln und so eigene Forschungsprojekte auf den Weg bringen.

Freitag, 31. Januar; 14:00 bis 17:00 Uhr

MINTegration wurde als Projekt 2017 von explorhinos ersten Praktikanten im Bundesfreiwilligendienst ins Leben gerufen. Im ersten Jahr ging es darum, die damaligen Kinder- und Jugendlichen aus Flüchtlingsfamilien mit naturwissenschaftlichem Lernen vertraut zu machen, Brücken zu bauen und Wege zur Integration aufzuzeigen. Heute ist MINTegration ein leicht zugängliches Angebot für Kinder und Jugendliche in Jugendtreffs wie zum Beispiel dem Zentrum Rötenberg. Zum Jubiläum lädt das explorhino die Kinder des Treffpunkt Rötenberg ins Science Center zu einem erlebnisreichen Nachmittag ein.

Samstag, 1. Februar 2020; 13 bis 17 Uhr

Die Werkstatt des explorhino Schülerlabors ist im September in den AAccelerator umgezogen. Dort im Umfeld von Start-Up-Unternehmen hat die samstäglich stattfindende „Offene Werkstatt“ auf großer Fläche jede Menge Entwicklungsmöglichkeiten, die an diesem Samstag aufgezeigt werden sollen. Denn, wer richtig forschen und bauen will, braucht eine Idee, geeignetes Gerät und Erwachsene, die einerseits ermuntern und andererseits aufpassen, und Platz. Vor allem aber brauchen Jugendliche Freiraum, um Projekte – so, wie sie es für sich planen – anpacken zu dürfen. Diesen Freiraum will das explorhino in der „Offenen Werkstatt“ ebenso bieten wie in seinen Forscher-AGs. Hier wird Holz bearbeitet, genäht, programmiert, dreidimensional gedruckt, mit Laser graviert, mit Heißdraht geschnitten und auch einfach nur gebaut mit Fischertechnik oder Murmelbahnen. Derzeitige Projekte sind beispielsweise eine AR-Sandbox und ein elektronisch aufpolierter Tischkicker.

Gedacht ist die Werkstatt für Kinder und Jugendliche ab der 5. Klasse und für Erwachsene, die sich gerne einbringen möchten. Interessierte können an diesem Samstag einfach vorbeikommen, reinschauen und sich über die Möglichkeiten der offenen Werkstatt, sowie weitere Freizeitangebote des explorhinos informieren. Unter anderem werden auch Mitglieder des Informatiktreffs und der Lego EV3-Club anwesend sein und gerne Auskunft geben. Eintritt frei; keine Anmeldung nötig; Ort: AAccelerator, Blezingerstr. 12

Sonntag, 2. Februar 2020 um 14:30 Uhr

Wissenschaft macht Spaß! Vor allem dann, wenn sie sich in Experimenten hautnah erleben lässt. Der Wissenschaftsredakteur Jo Hecker stellt Fragen wie: Warum hört sich unsere eigene Stimme für Andere ganz anders an? Kann man mit einer Zahnbürste Musik hören? Wie baut man einen menschlichen Stromkreis? Lassen sich Fürze sichtbar machen? Hat Kunststoff ein Gedächtnis? Wie weit schießt die sagenhafte Ü-Ei-Kanone? Kann man selbst ein Stück Weltraum herstellen? Was ist der älteste Stoff der Welt, wie lässt er sich mit einem Bleistiftanspitzer herstellen und warum explodiert er? Wie funktionieren Windeln und warum tragen Astronauten welche? Lässt sich ganz normales Leitungswasser im Handumdrehen in echten Kunstschnee verwandeln? Fragen über Fragen und eine Show voller Antworten!

Gemeinsam mit Joachim Hecker und seiner Experimental-Show feiern wir unser Jubiläumsfest in der Aula der Hochschule. Die anschließenden Dankreden beim Saftschorle-Sektempfang führen uns ins Science Center. Dort können die Besucher einige der in der Show gesehenen Experimente selber nachmachen und natürlich die vielen Exponate im Experimente-Museum selber erforschen.

Eintritt: 5€/Person inklusive Besuch des Experimente-Museums; Kartenvorverkauf im explorhino; Kartenvorbestellung ist übers Internet möglich.

An diesem Tag werden zusätzlich die MINT-EC-Schulen Ostwürttembergs ihre Kooperationsabsicht schriftlich besiegeln. Es gibt nur wenige hundert Schulen in Deutschland, die im MINT Excellenz Cluster zusammengekommen sind und die MINT-Bildung ihrer Schüler nicht nur durch besondere Maßnahmen im Unterricht, doch auch durch gezielte Förderung in der Freizeit unterstützen. Die Schulen Ostwürttembergs planen alljährlich ein einwöchiges Camp für im MINT-Bereich besonders engagierte Schülerinnen und Schüler und möchten auch sonst engen Austausch üben. Die Kooperationsvereinbarung hierfür unter der Schirmherrschaft der beiden Landräte Pavel und Polta und mit der Hochschule und explorhino als wissenschaftliche Partner wird während dem explorhino Jubiläum am 2.2.20 um 17 Uhr im explorhino unterzeichnet werden.

© Stadt Aalen, 23.01.2020