20.000 Fragebögen, zwei Städte, ein Ziel: Smart City

Die Stadt Aalen startet gemeinsam mit der Stadt Heidenheim am Freitag, 8. April, die Bürgerbeteiligung im interkommunalen Modellprojekt #AAHDHGemeinsamDigital. Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, von 14 Uhr an im Congress Centrum Heidenheim mit Expertinnen und Experten sowie Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur Ziele und Visionen zu erarbeiten, wie die smarte Zukunft unserer Städte aussehen soll.

Bei der Veranstaltung werden erste ausgewählte Ergebnisse der Bürgerbefragung präsentiert. In den vergangenen Wochen haben die beiden Städte Heidenheim und Aalen gemeinsam mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Heidenheim jeweils 10.000 Haushalte angeschrieben. Die Auswahl der Haushalte erfolgte zufällig, die Anschreiben gingen per Post zu und beinhalteten einen Link samt QR-Code, der auf einen Online-Fragebogen verweist. Die Befragung läuft im Übrigen völlig anonymisiert ab.

"Gemeinsam mit Heidenheim starten wir am Freitag, 8. April eine neue Phase im interkommunalen Modellprojekt Smart Cities, an dem Heidenheim und Aalen seit mehr als einem Jahr gemeinsam arbeiten. Ich freue mich auf einen spannenden Austausch und auf die vielen Ideen aus der Stadtgesellschaft, mit denen wir gemeinsam die Stadt der Zukunft gestalten."

Oberbürgermeister Frederick Brütting

Großes Interesse an der Digitalisierung

Mittlerweile liegt der Rücklauf vor und zeigt: Das Interesse innerhalb der Bevölkerung an der Digitalisierung ist enorm. Mehr als 2100 Fragebögen kamen zurück und fließen in die Auswertung mit ein. „Das große Interesse an unserem Smart City Projekt freut uns sehr. Die Menschen wollen teilhaben, sich beteiligen und haben viele sinnvolle und wichtige Vorschläge für unseren weiteren Weg zur Smart City“, sagt Felix Unseld, Leiter der Wirtschaftsförderung und Smart City der Stadt Aalen. Ein erster Einblick wird  auf der Veranstaltung im Congress Centrum präsentiert. 

Der Fragebogen

Die Fragebögen beinhalten 19 Fragen, darunter solche zu verschiedenen Handlungsfeldern. Innerhalb derer konnten die Befragten aus Vorschlägen ankreuzen, welche ihnen wichtig sind. Im Bereich „Mobilität und Verkehr“ konnten sie sich etwa für eine Grüne-Welle aussprechen; im Bereich „Internet-Infrastruktur“ für den Ausbau eines kostenlosen WLANs in öffentlichen Gebäuden; im Bereich „Aufwertung der (Innen-)Stadt“ für Sitzmöbel mit Smartphone-Auflademöglichkeiten, gespeist aus Solarstrom. Außerdem konnten die Befragten die einzelnen Handlungsfelder individuell nach der eigenen Bedeutung beurteilen. In einer weiteren Frage bestand die Möglichkeit, eigene Ideen und Anforderungen zu formulieren.

Präsentation der Ergebnisse am 8. Juli

Die Befragung bildet die Grundlage für eine gemeinsame Smart City Strategie, die alle Themen und Wirkungsbereiche der Stadtverwaltung abbildet. In Projektwerkstätten werden anschließend in Aalen weitere Vorstellungen, Bedarfe und Ideen besprochen und konkretisiert. Die Ergebnisse aus der Beteiligung beider Städte und erste Auszüge der gemeinsamen Smart City Strategie werden am Freitag, 8. Juli in Aalen im Kulturbahnhof vorgestellt.

Teilnahme

Der erste Schritt auf dem Weg zur Stadt der Zukunft ist gegangen. Am Freitag, 8. April, folgt der nächste, die Auftaktveranstaltung zum Beteiligungsprozess. Die Teilnahme steht allen Interessierten offen. Eine Anmeldung ist aus organisatorischen Gründen bis Mittwoch, 6. April, unter www.aalen.de/kickoff oder per E-Mail an smartcity@aalen.de  notwendig.

© Stadt Aalen, 04.04.2022