Ausschuss für Umwelt- und Stadtentwicklung besichtigt Beinstraße

Der Ausschuss für Umwelt und Stadtentwicklung traf sich im Rahmen seiner Sitzung am Donnerstag, 4. Mai in der Beinstraße. Dort verschafften sich die Stadträtinnen und Stadträte mit Erstem Bürgermeister Wolfgang Steidle und Bürgermeister Karl-Heinz Ehrmann einen Eindruck beim Regenbaum, im Nördlichen Stadtgraben und auf dem Storchenplatz, ob in der Fußgängerzone künftig Radfahrer durchfahren dürfen.

Vor-Ort-Termin des Ausschusses in der Beinstraße.
Vor-Ort-Termin des Ausschusses in der Beinstraße. (© Stadt Aalen)

EBM Steidle wies darauf hin, dass es mehrere Optionen und mögliche Wegeführungen gebe für den Radverkehr durch die Beinstraße. Dies könne auf Nutzergruppen, wie z.B. Schüler oder auf bestimmte Uhrzeiten beschränkt werden oder generell untersagt werden. Eine Alternative wäre die Führung durch den Nördlichen Stadtgraben.

Die Gassen der historischen Altstadt seien durchweg eng und der Stadtbach sowie Regenbaum seien in der Beinstraße ein Hindernis. Bürgermeister Karl-Heinz Ehrmann erklärte, dass nach einer Begehung durch die Verkehrsschau von der Polizei ausgehend, durch die Bahnhofstraße und den Nördlichen Stadtgraben bis zum Gmünder Torplatz eine Tempo 20 Zone eingerichtet werden solle. Alexander Engler vom Polizeipräsidium Aalen sieht eine Öffnung der Beinstraße für Radfahrer kritisch wegen der Enge und der erforderlichen Rücksichtnahme. Laut Statistik habe es in den letzten drei Jahren keinen Unfall mit einem Radfahrer in der Innenstadt gegeben. Das Thema wird nun in einer Sitzungsvorlage aufbereitet und im Gemeinderat behandelt.

© Stadt Aalen, 12.05.2017