Die ersten Aalener Findbücher sind erschienen

Ab sofort kann jedermann und jede Frau die Aalener Archivbestände der städtischen Überlieferung bis 1975 barrierefrei durchsuchen. Möglich machen das die jüngst erschienenen Findbücher des Aalener Stadtarchivs. Auf unserer Website finden Sie als PDFs die Findbücher zur Aalener Kernstadt und (fast) aller Aalener Ortsteile bis zur Kommunalreform. Die Dateien sind über den Suchbefehl (Strg+F) komplett nach Stichworten durchsuchbar.

Die neuen Findbücher des Aalener Stadtarchivs (© Stadtarchiv Aalen)

Die Findbücher sind das Ergebnis von knapp zwanzigjähriger Verzeichnungsarbeit der Stadtarchivare Dr. Roland Schurig und Dr. Georg Wendt mit tatkräftiger Unterstützung der FaMIs Sebastian Sperfeldt und Alexander Falkenberg. Zuvor existierte lediglich ein schmales Register des ehemaligen Stadtarchivars Herbert Plickert von 1956, das die Bestände bis Ende des Ersten Weltkriegs berücksichtigte.

Die Findbücher zu den Stadtbezirken Wasseralfingen, Unterrombach, Unterkochen, Dewangen, Ebnat und Waldhausen machen zudem erstmals die Bestände der ehemals selbstständigen Gemeindearchive von der Säkularisierung um 1800 bis zur Eingemeindung in den 1970er Jahren zugänglich. Die Findbücher zur Fachsenfeld und Hofen folgen noch in diesem Jahr.

Doch schon jetzt ermöglichen die erschienenen Findbücher den Zugang zu insgesamt 12.934 Urkunden, Akten, Bänden und Rechnungen, die im Stadtarchiv Aalen gut 702 lfd. Meter Regalfläche füllen. Die Hoffnung ist es nun, dass die Online-Findbücher viele Wissenschaftler und Heimatforscher von Nah und Fern anlocken, die spannende Aalener Stadtgeschichte zu erforschen.

Oberbürgermeister Thilo Rentschler: "Ich möchte den beiden Archivaren hierfür meinen herzlichen Dank aussprechen und Sie, liebe Leser, ermuntern, selbst auf eine Zeitreise sich zu begeben in die Geschichte unserer Stadt."

© Stadt Aalen, 09.06.2021