Erster Bürgermeister Steidle übergibt 1. Plakette des Förderprogramms "Flächen gewINNEN für Aalen"

Am Montag, 6. November übergab Erster Bürgermeister Wolfgang Steidle gemeinsam mit der neuen Innenentwicklungsmanagerin Ann-Kathrin Schneele die erste eigens für das Förderprogramm „Flächen gewINNEN für Aalen“ entworfene Hinweisplakette an Familie Neher aus Aalen.

v.l.n.r. Architektin Tanja Diemer, Johanna Neher, Stefan Neher, Baubürgermeister Wolfgang Steidle und Innenentwicklungsmanagerin Ann-Kathrin Schneele.
v.l.n.r. Architektin Tanja Diemer, Johanna Neher, Stefan Neher, Baubürgermeister Wolfgang Steidle und Innenentwicklungsmanagerin Ann-Kathrin Schneele. (© Stadt Aalen)

Zum Jahresbeginn hat die Stadt Aalen ein Förderprogramm für private Baumaßnahmen zur Schaffung und Modernisierung von innerörtlichem Wohnraum ins Leben gerufen. „Heute können wir die erste Förderplakette, die später stolz am Haus prangen wird, an eine junge Familie übergeben“, freute sich Baubürgermeister Wolfgang Steidle bei der Übergabe vor Ort in der Gerhart- Hauptmann-Straße im Zebert. Stefan und Johanna Neher sind eine der Ersten, die vom Förderprogramm „Flächen gewINNEN für Aalen“ profitieren. Die Familie übernimmt das von den Großeltern in den 1950er Jahren gebaute Wohnhaus nun in dritter Generation. Geplant ist ein Flachdachanbau, der die Wohnfläche von 120 auf dann 160 Quadratmeter erweitert sowie eine Garage und ein erweiterter Abstellbereich. Die Sanierungskosten werden mit der Förderhöchstsumme durch die Stadt Aalen bezuschusst. Bauherr Stefan Neher dankte der Stadt für den Zuschuss. Der Familie war es wichtig einen Teil des alten Hauses zu erhalten und durch einen Neubau zu ergänzen. Johanna Neher betonte die gute Lage des Hauses im Wohngebiet Pelzwasen.

„Das Förderprogramm ist ein voller Erfolg. Seit Beginn wurden bereits 25 Anträge positiv entschieden“, so Steidle. Gefördert werden umfassende Modernisierungsmaßnahmen von Wohngebäuden sowie Abbruchmaßnahmen von ehemals landwirtschaftlich genutzten Gebäuden, sofern durch den Abbruch neue Wohnflächen entstehen. Voraussetzung für eine Förderung ist, dass sich das Förderobjekt im bebauten Innenbereich befindet und das Baujahr des zu modernisierenden Gebäudes zwischen 1945 und 1975 liegt. Bei Modernisierungsvorhaben werden umfangreiche Maßnahmen im Bereich Energieeinsparung und an technischen Anlagen, verbunden mit umfassenden Arbeiten im Bereich der inneren und äußeren Oberfläche des Gebäudes, erwartet. Gleichzeitig soll das Gebäude auch im Bereich Raumstruktur an zeitgemäße Wohnverhältnisse angepasst werden. Gebäudeerweiterungen und Anbauten sind hierbei grundsätzlich möglich. Der Fördersatz für diese privaten Innenentwicklungsmaßnahmen beträgt 10 Prozent der Modernisierungskosten, maximal jedoch 10.000 Euro je Vorhaben. Bei Abbruch von damals landwirtschaftlich genutzten Gebäuden der Baujahre 1945 bis 1975 ist ein Zuschuss von 50 Prozent der Baukosten bis maximal 10.000 Euro möglich. Zusätzlich können zukünftig auch Baumpflanzungen an wichtigen Stadt- und Ortseingangsbereichen bezuschusst werden. Voraussetzung hierfür ist, dass es sich um eine einheimische hoch- oder halbstämmige Laubbaumart handelt und der Pflanzstandort zwischen öffentlichem Straßenraum und der Hausfassade liegt.

INFO

Weitergehende Auskünfte zum städtischen Innenentwicklungsprogramm „Flächen gewINNEN für Aalen“ erhalten Sie beim Stadtplanungsamt der Stadt Aalen unter Telefon: 07361 52-1511 oder E-Mail: innen@aalen.de.

© Stadt Aalen, 13.11.2017