Vor weihnachtlicher Kulisse hat Oberbürgermeister Frederick Brütting gemeinsam mit Rechtsanwalt Andreas Schirpke im Aalener Rathaus den Scheck überreicht, mit dem die Aalener "Gebrüder Hartmut und Gerhard Heiner Stiftung" Projekte für Aalener Kinder und Jugendliche unterstützt. 2024 wurde der Gebrüder-Heiner-Preis zusammen mit der Stadt erstmalig ausgelobt. Vergeben wurden die Gelder durch eine Jury, bestehend aus Mitgliedern des Jugendgemeinderates und OB Brütting.
Ausgewählt wurden insgesamt 13 Projekte, darunter etablierte Förderprojekte wie das FiftyFifty-Taxi im Ostalbkreis, die Lernpaten beim Aalener Kinderschutzbund, das Programm „FüreinanderMiteinander“ an der Grauleshofschule und der Verein Segeltaxi, aber auch neue Vorhaben bekannter Träger, wie das Angebot „Mit Tieren in Bewegung kommen“ des Aufwind-Hofes.
20.000 Euro aus Stiftungsmitteln waren mit Beschluss des Aalener Gemeinderates auf insgesamt 30.000 Euro aufgestockt worden. Eingereicht wurden Anträge mit einem Gesamtvolumen von fast 109.000 Euro.
Der Sport ist vertreten mit der Förderung eines internationalen Jugendaustausches der Ringerabteilung beim TSV Dewangen und der Unterstützung der DLRG-Gruppe Wasseralfingen beim Aufbau eines Jugendeinsatzteams. Der Wassersport wird außerdem mit einem Zuschuss für das Schwimmlernprojekt "Schiller-Wasser-Kids" gefördert. Dazu kommen Projekte der politischen Bildung, namentlich ein „Courage!“-Tag mit Forumtheater-Angebot am THG und eine Reise der „Jungen Europäischen Föderalisten“ (JEF) nach Warschau. Als neues Kulturangebot für Jugendliche in Aalen bekommt der Verein Musical Aalen e. V. Geld für die Produktion "Der kleine Horrorladen“. Die Jugendabteilung des Musikvereins Fachsenfeld erhält einen Zuschuss für die Einrichtung eines Jugendproberaums.
Den höchsten Individualbetrag von 5.000 Euro sprach die Jury dem Verein Double-A e. V. zu, um die Fortsetzung des Double-A Festivals zu unterstützen. Mit der letztgenannten Entscheidung möchte die Jury ein Angebot besonders fördern, bei dem Jugendliche und junge Erwachsene als Ausführende und Verantwortliche ein attraktives und für das Publikum kostenfreies Musik- und Kulturevent organisieren, das zusätzlich über Workshops Möglichkeiten zum politischen und gesellschaftlichen Engagement aufzeigt.
OB Brütting dankte den Jury-Mitgliedern für die spannenden Diskussionen und die konstruktive Zusammenarbeit in der Jury, die das Engagement im Jugendgemeinderat sehr gut ergänze. Die Begegnungen mit den vielen Projekten, so der OB, werde sicherlich auch die Bekanntheit des JGR noch einmal erhöhen. Auch in 2025 wird es wieder eine Ausschreibung des Preises geben, so dass erneut Projekte für junge Menschen aus den Bereichen Musik, Sport, Soziales Engagement, Bildung und Kultur unterstützt werden können.
Weitere Informationen gibt es unter www.aalen.de/gebrueder-heiner-stiftung