Trotz Pandemie haben über 150 Menschen unterschiedlicher Kulturen die Auftaktveranstaltung der Interkulturellen Woche besucht und kulturspezifische Speisen genossen. Thema des diesjährigen Interkulturellen Frühstücks war „Wasser“.
Am Sonntag, 19. September, fand am Vorplatz der Bohlschule das Interkulturelle Frühstück statt. Sechs Migrantenvereine aus Aalen; die Aakademie e.V., der Afrikanische Kulturverein, die Ahmadiyya Gemeinde, die Fatih Moschee, der Interkultureller Garten und die Tamilische Gemeinde boten Speisen aus ihren Heimatländern und Kulturkreisen an. „Essen verbindet seit jeher und bringt Menschen unterschiedlicher Kulturen zusammen. Deswegen ist dieses Fest, gerade in diesen Zeiten, so wichtig“, so Uta-Maria Steybe, Leiterin der Stabsstelle für Chancengleichheit, demografischen Wandel und Integration.
Trotz Pandemie und strengen Hygieneauflagen ließen es sich über 150 Besucher*innen unterschiedlicher Kulturen und Religionen nicht nehmen, das Fest bei strahlendem Sonnenschein zu besuchen. „Das ist ein eindeutiges Zeichen, dass die Menschen sich schon seit langem wieder nach Begegnung sehnen“, ergänzte Steybe mit Blick auf die fröhlich miteinander plaudernden Menschen.
Daniela Dorrer, Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik der Stadtverwaltung Aalen, führte durch die Veranstaltung zum Thema „Wasser“ und versuchte spielerisch die Besucher*innen für den Wert und die scheinbare Selbstverständlichkeit von Wasser zu sensibilieren.
Pfarrer Bernhard Richter von der Evangelischen Kirchengemeinde gestaltete gemeinsam mit Mehtap Derin (Aakademie e.V), Imam Furkan Kiziltepe (Fatih Moschee), Pierre Kedagni und Frankline Ndam (afrikanischer Kulturverein), Adila Aziz und Farhana Ejaz (Ahmadiyya Gemeinde) und Herr Thiruarul (tamilische Gemeinde) den interreligiösen Friedensgruß, in welchem sich alle für einen interreligiösen Dialog und ein friedliches Zusammenleben aussprachen.
Während des Festes stellten Vertreter*innen der jeweiligen Vereine die Bedeutung von Wasser in ihrer Religion beziehungsweise Kultur dar. Die Musiker der Aakademie e.V. sowie die Trommler des Afrikanischen Kulturvereins sorgten zwischen diesen Vorträgen für Unterhaltung.