Verteilung von 50.000 Selbst-Tests für die Bildungseinrichtungen der Stadt Aalen angelaufen

Haus der Jugend wird zum Verteil- und Ausgabezentrum umfunktioniert

Die Selbsttests werden nunmehr für die Schüler/innen und Kinder in der Notbetreuung, die an den Schulen wie auch in den Kindertageseinrichtungen eingerichtet wurde, eingesetzt. Weiter erhalten alle städtischen Beschäftigten an Schulen und Kitas Tests für eine zweimalige wöchentliche Selbsttestung.

Mitarbeiter*innen und Azubis des Haus der Jugend Verteilen die Selbst-Tests. (© Stadt Aalen)

Mit Hochdruck wurde bis zur letzten Minute an der Beschaffung von Antigen-Selbsttests und deren Bereitstellung in den Aalener Schulen und Kitas pünktlich zum Start der Teststrategie am Montag, 19. April gearbeitet. Mit der Entscheidung nach den Osterferien Fernunterricht aufrechtzuerhalten und die Kitas ab Mittwoch 21. April zu schließen, hat der Druck zur Bereitstellung vorerst abgenommen, für das Notbetreuungsangebot an Schulen und Kitas, werden die Tests jedoch weiter benötigt. 

Im Ostalbkreis wurden aufgrund der Inzidenzen von über 200 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner Kitas und Schulen geschlossen. „Das ist bitter für Kinder und Familien. Nun gilt es alle Kräfte zu mobilisieren, dass wir die Rückkehr in den Präsenz- und Normalbetrieb schaffen. Regelmäßige Testungen in den Schulen und Kitas in der Notbetreuung sind dabei eine wichtige Säule“, so Oberbürgermeister Rentschler

Am Donnerstagnachmittag, 15. April, kurz vor Start der geplanten Teststrategie in Schulen und Kitas, ging die dringend erwartete Großlieferung an Test-Kits auf dem Parkplatz des Landratsamtes ein. Das Landratsamt hatte eine Sammelbestellung für den gesamten Landkreis aufgegeben. Der Weitertransport von mehreren für die Stadt Aalen bestimmten Paletten wurde von der städtischen Feuerwehr übernommen. Ziel war das Haus der Jugend, in dem die Stadt das gesamte Testkontingent für ihre Bildungseinrichtungen lagert und das als zentrale Verteil- und Ausgabestelle umfunktioniert wurde. 

Täglich von 9 bis 12 Uhr und nachmittags von 14 bis 15.30 Uhr erfolgt die Ausgabe der Testkontingente für über 70 Bildungseinrichtungen in der Stadt Aalen nach einer umfassenden Vorsortierung durch Beschäftigte und Auszubildende des Haus der Jugend. 

Die Selbsttests werden nunmehr für die Schüler/innen und Kinder in der Notbetreuung, die an den Schulen wie auch in den Kindertageseinrichtungen eingerichtet wurde, eingesetzt. Weiter erhalten alle städtischen Beschäftigten an Schulen und Kitas Tests für eine zweimalige wöchentliche Selbsttestung.

Stadt finanziert Testkits für Kitas vor 

Nahezu 17.000 gelieferte Tests werden vom Land finanziert und sind für die Ausgabe an Schüler, Lehrpersonal, Fachkräfte in den Kindertageseinrichtungen und sämtliches städtisches Personal an den Schulen bestimmt. Weitere 30.000 Testkits für Kinder in Kindertageseinrichtungen hat die Stadt vorfinanziert, bei einer Landesbeteiligung von 30%. Verwendet werden für Kinder auf Grundlage der Empfehlung des örtlichen Gesundheitsamtes Antigen-Schnelltests mit Probenahme im vorderen Nasenbereich; ein tiefer Abstrich bis in den Rachen ist nicht erforderlich. „Ich freue mich, dass einige Kitas bereits über positive Erfahrungen selbst bei sehr kleinen Kindern berichten. Ungeachtet dessen beobachten wir weiter die Entwicklung bei sogenannten Spuck- oder Speicheltests, die als anwendungsfreundlicher für Kinder angesehen werden“, so Oberbürgermeister Rentschler mit Blick auf die aktuell noch bestehenden Bedenken hinsichtlich Probeentnahme und Testdurchführung.
 

© Stadt Aalen, 27.04.2021