Hochwasserschutz

Hochwasserkatastrophen

Auf dem Bild ist das Hochwasser auf den Dürrwiesen am 5. Juli 2021 zu sehen.
Hochwasser auf den Dürrwiesen am 5. Juli 2021 (© Rudi Kaufmann)

Durch den Klimawandel heizt sich die Erdatmosphäre immer mehr auf. Dadurch transportiert die Luft mehr Feuchtigkeit und die Regenmengen nehmen zu. Gleichzeitig bewegen sich Regenwolken langsamer und regnen so konzentrierter ab. Die Folge: Die Hochwasser werden extremer und bedrohen immer mehr Menschen.

Flächenversiegelung

Regen ist das eine, Abfluss das andere. Durch Flächenversiegelung oder auch Bodenversiegelung kann kein Niederschlag in die versiegelte Fläche eindringen, das Wasser fließt oberflächlich ab, was die Kanalisation überlastet und Überschwemmungen verursacht.

Aalens Schulterschluss zum Hochwasserschutz

Auf dem Bild ist der Bau des Rückstaubeckens Dürrwiesen 2008 zu sehen.
Bau des Rückstaubeckens Dürrwiesen 2008 (© Stadtarchiv Aalen)

Die Stadt Aalen setzt beim Hochwasserschutz unter anderem auf die Renaturierung ihrer Flüsse und Bachläufe. Bei größeren Hochwassern müssen die Siedlungen allerdings mit technischen Einrichtungen wie dem 2010 in Betrieb gegangenen, landschaftlich gut eingebundenen, Rückhaltebecken Dürrwiesen an der Gartenstraße geschützt werden.

Das Rückhaltebecken und Stauwerk Dürrwiesen wurde für den Hochwasserschutz angelegt. Die Rückstaufläche ist auf dem ersten Teil des Aalener Nachhaltigkeitswegs zu besichtigen und dient sowohl als Erholungs- und Sportbereich als auch als wertvolles Biotop.