Land fördert Breitbandausbau in Aalen mit 6,1 Millionen Euro

Die Erschließung von „weißen Flecken“ im Stadtgebiet ist für das Frühjahr 2022 geplant.

Auf diesem Bild sind Bürgermeister Karl-Heinz Ehrmann, Peter Hoch und Florian Fiedler (beide Tiefbauamt der Stadt Aalen) mit dem Förderbescheid des Landes für den Breitbandausbau zu sehen.
Land fördert Breitbandausbau in Aalen mit 6,1 Millionen Euro: (v.l.) Bürgermeister Karl-Heinz Ehrmann, Peter Hoch und Florian Fiedler (beide Tiefbauamt der Stadt Aalen) mit dem Förderbescheid des Landes. (© Stadt Aalen)

Die Stadt Aalen erhält für den Breitbandausbau Fördergelder von rund 6,1 Millionen Euro durch das Land Baden-Württemberg. Dies entspricht einer Förderquote 40 Prozent.

Überreicht wurde der Förderbescheid von Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl in Ellwangen.

Dank

Bereits im November 2020 erhielt die Stadt Aalen einen Förderbescheid des Bundes über rund 7,7 Millionen Euro, was einer Förderquote von 50 Prozent für die geplanten Maßnahmen zur Verbesserung der Breitbandinfrastruktur entspricht.

„Wir bedanken uns bei Bund und Land, die sich als Ziel gesetzt haben, gigabitfähige Infrastrukturen flächendeckend zu schaffen“, betonte OB Thilo Rentschler. Das Land Baden-Württemberg unterstützt demnach Breitbandvorhaben im Rahmen einer Co-Finanzierung, die durch das Bundesförderprogramm bereits gefördert werden.

350 Gebäude auf 67 Kilometern

Diese Finanzierung ermöglicht der Stadt Aalen den Ausbau der sogenannten „weißen Flecken“, das heißt von unterversorgten Gebieten, bei denen bislang Bandbreiten von weniger als 30 Mbit/s zur Verfügung stehen und kein privatwirtschaftliches Unternehmen eine entsprechende Ausbauabsicht angekündigt hat.

„Dies betrifft im Stadtgebiet und den Teilorten Aalens rund 350 Gebäude, die über eine Trassenlänge von rund 67 Kilometer angebunden werden müssen. Neben der 90-prozentigen Förderung wird die Stadt Aalen die verbleibenden zehn Prozent bzw. eine Summe von 1,5 Millionen Euro selbst beisteuern.

Wo wird Glasfaser verlegt?

Die zu erschließenden Gebäude werden Glasfaseranschlüsse bis ins Gebäude erhalten. Das geplante Ausbaugebiet ist über das gesamte Stadtgebiet verteilt und umfasst u.a.: Gewerbegebiete (Fachsenfeld, Dewangen, Ebnat, Waldhausen), Goldshöfe, unterversorgte Bereiche (südlich von Dewangen, Heisenberg, westlich von Waiblingen).

Im Laufe der nächsten Monate werden die Planungen für das Netz durch ein Planungsbüro konkretisiert. Für das Frühjahr 2022 ist der Spatenstich geplant. Ende der gesamten Maßnahme ist für Ende 2024 terminiert.

© Stadt Aalen, 02.09.2021