Neues Amt ist gestartet

Rahmenvertrag für IT-Ausstattung vorgesehen

Digitale Ausstattung der Aalener Schulen schreitet rasch voran

Beim Rückblick auf das Jahr 2020 wird deutlich, was die Stadtverwaltung Aalen in Zusammenarbeit mit den Schulen bei der Digitalisierung bereits erreichen konnte.

An acht Schulen wurde die Breitband-Infrastruktur ganz bzw. teilweise ertüchtigt, was eine zwingende Bedingung für die weitere Ausstattung mit digitalen Endgeräten und Präsentationsflächen war. Mehr als die Hälfte der 21 Aalener Schulen sind mittlerweile an das Glasfasernetz angebunden und die jeweiligen Internetverträge werden aktuell den neuen Anforderungen angepasst. Sowohl diesen Prozess, als auch die Vereinheitlichung schulischer Software-Ausstattung, wird die Stadtverwaltung weiter vorantreiben.

Sehr gute Beispiele für die digitale Vollausstattung sind der Campus Galgenberg in der Kernstadt Aalens und die Kocherburgschule Unterkochen. Nach dem im Dezember 2020 beginnenden zweiten Bauabschnitt an der Kocherburgschule sind alle dortigen Schularten mit Multimedia-Tischen und digitalen Tafeln ausgerüstet.

​​​​​​​1.600 Tablets sind bereitgestellt

Beim Thema der digitalen Endgeräte für Lehrkräfte ist Aalen im Jahre 2020 weit vorangekommen. Die Lehrkräfte der Gymnasien wurden im Laufe des Jahres vollständig mit Tablets ausgestattet.

Ebenfalls wurden mit Hilfe des Corona-Sofortausstattungsprogrammes 1.150 Tablets für Schüler*innen beschafft, die auf Grund fehlender Endgeräte bislang nicht am Fernunterricht während des ersten Lockdowns teilnehmen konnten. Die Zuteilung dieser Geräte obliegt den einzelnen Schulen. Zudem wurden Tablets für Lehrer beschafft, die auf Grund von Vorerkrankungen oder ihres Alters zu den Risikogruppen zählen, um auch hier die Möglichkeit des Fernunterrichts zu gewährleisten. In Summe werden so, inklusive bereits vorhandener Geräte, etwa 1.600 Tablets an den Aalener Schulen mit rund 6.000 Schülerinnen und Schüler durch das Amt für IT und Digitalisierung verwaltet.

Ein weiterer wichtiger Schritt bei der vollständigen Digitalisierung der Stadt Aalen ist die europaweite Ausschreibung eines Rahmenvertrages für den Bezug von neuer Hardware. Mit diesem Vertrag kann die Stadtverwaltung ab 2021, Geräte abrufen. Gegenstand der Ausschreibung sind neben Endgeräten, sprich Tablets, Laptops oder Desktop-PC’s auch Digitale Präsentationsflächen, Multimediatische für Lehrer sowie Hardware aus dem Bereich der Infrastruktur. Der Vertrag umfasst eine Auftragssumme von 6,6 Mio. Euro.

Durch den Vertrag soll die Beschaffung der Geräte für die Ausstattung der Schulen erleichtert werden, um mit der eigentlichen Umsetzung schneller voranzuschreiten.

Mit einer mehrjährigen Partnerschaft bis 2023 sollen somit die im Medienentwicklungsplan formulierten Ziele zur Homogenisierung und Standardisierung erreicht werden. Der Aalener Gemeinderat hat im November 2019 den Medienentwicklungsplan bis 2024 mit Ausgaben von 24,6 Mio. Euro beschlossen.

Info

Bislang war die Schul-IT bei der Stadtverwaltung im Amt für Bildung, Schule und Sport angesiedelt. Sie kümmert sich um die Umsetzung des Medienentwicklungsplanes der Stadt Aalen. Im September 2020 wurde die Schul-IT dem neu geschaffenen Amt für IT und Digitalisierung zugeteilt und arbeitet im Schulterschluss mit der Verwaltungs-IT an der Verwirklichung der ambitionierten Ziele der Schulen und der Kommunalpolitik.

© Stadt Aalen, 10.12.2020