Stadt Aalen stellt klar: Rettungswege sind nicht beeinträchtigt

Gemeinsame Stellungnahme der Rettungsdienste DRK und Malteser Hilfsdienst, der Feuerwehr Aalen und der Stadt Aalen

Zur Berichterstattung in der Schwäbischen Post vom 6. Oktober 2015 „Stadt macht Rettungswege enger“ möchten die Stadt sowie die Rettungsdienste DRK Aalen und Malteser Hilfsdienst sowie die Feuerwehr Aalen wie folgt Stellung nehmen:

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Die im Artikel genannten Sperrungen und  Umleitungen in der Aalener Innenstadt haben keine negativen Auswirkungen auf die Rettungswege für Feuerwehr und Notarztfahrzeuge.

1.    Bahnunterführung Düsseldorfer Straße
Die Schließung der Unterführung Düsseldorfer Straße für den Kraftfahrzeugverkehr stellt für DRK, Malteser Hilfsdienst und Feuerwehr kein Problem dar. Wie bereits im Pressebericht von Feuerwehrkommandant Kai Niedziella festgestellt,  war für  Feuerwehrfahrzeuge die Durchfahrt aufgrund der geringen Höhe sowieso nicht möglich. Auch die Malteser haben für Einsatzfahrten die Unterführung nicht benutzt.
„Das Notarztfahrzeug vom Ostalb-Klinikum fährt die Oststadt über die Rampe Rötenberg an, wir nutzen die Durchfahrt nicht.“  teilt Matthias Wagner, Kreisgeschäftsführer des DRK Aalen mit.

2.    Ausweisung von Parkplätzen an der Stuttgarter Straße
„Die Feuerwehr befährt die Stuttgarter Straße bei den meisten Einsätzen über die Kreuzung Friedrichstraße und biegt links ab Richtung Hochbrücke. Eine Behinderung durch die Parkplatzspur gibt es nicht. Auch stadtauswärts konnte bisher keine Beeinträchtigung festgestellt werden.“ sagt Niedziella  zur Situation in der Stuttgarter Straße.
Gleiches gilt für das DRK, da für Fahrten zum Ostalb-klinikum aus Richtung Westen und Süden vorwiegend die Friedrichstraße genutzt wird. Aus der Oststadt wird das Ostalbklinikum über die Rampe Rötenberg angefahren.  „Die Querverbindung zwischen Hochbrücke und Friedrichstraße in Fahrtrichtung Stuttgart wird von uns kaum befahren.“ erläutert Matthias Wagner.

3.    Sperrung Curfeßstraße bzw. ZOB
Die Sperrung der ZOB-Überfahrt und der Curfeßstraße bedeuten für DRK und Feuerwehr keine Beeinträchtigung. Die Feuerwehr nutzt im Ernstfall die Anfahrt über die Heinrich-Rieger-Straße und für den Rettungsdienst des DRK ist diese Wegstrecke eher von untergeordneter Bedeutung, teilt Wagner mit.

Grundsätzlich ist anzumerken, dass die Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr und der Rettungsdienste mit Sondersignalanlage (Blaulicht und Martinshorn) ausgestattet sind, um andere Verkehrsteilnehmer auf ihre Vorfahrt aufmerksam zu machen. Den Einsatzfahrzeugen ist eine ungehinderte Durchfahrt zu ermöglichen.  Das gilt für alle Verkehrsteilnehmer.

Die Stadtverwaltung stellt fest, dass die geänderten Verkehrsführungen keine Auswirkungen auf die Rettungsdienste haben. Grundsätzlich werden Sperrungen oder Änderungen der Verkehrsführung  mit Polizei, Rettungsdiensten und Feuerwehr abgestimmt.

Die Verkehrspolitik der Stadt Aalen ist darauf ausgerichtet allen Verkehrsteilnehmern maximale Mobilität und gleiche Chancen zur Teilhabe zu ermöglichen. An erster Stelle steht die Berücksichtigung der Lebensqualität für Mensch und Umwelt und Sicherheit im Verkehr zu gewährleisten.

© Stadt Aalen, 02.01.2015