Energieeinsparprojekt "Fifty Fifty" an Schulen

Die Stadt Aalen erhält einen Zuwendungsbescheid des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit für die Weiterführung von Energie-sparmodellen (sog. 50/50-Projekte) in Schulen.

Zum Thema Umweltschutz werden die Schulen über den „Grünen Aal“ schon länger betreut. Die Themen Energiesparen und Klimaschutz sollen über die Energiesparmodelle aufgegriffen werden.
Jeder teilnehmenden Schule werden 50% der durch bewusstes Nutzerverhalten eingesparten Energiekosten zur freien Verfügung gestellt. Bei diesem Energiesparmodell profitieren beide Seiten – die Stadt Aalen wie auch die jeweilige Schule. Die Schule verfügt durch die Energieeinsparung über ein größeres Budget bspw. für Investitionen in energiesparende Technik und die Stadt Aalen kann ihre Energiekosten senken.
Schüler/innen, Lehrkräfte und Hausmeister sind aufgefordert durch einfach umsetzbare Energiesparmaßnahmen Wärme, Strom, Wasser und Müll zu sparen. Im Vordergrund steht dabei energiebewusstes Alltagsverhalten bei der Benutzung von Thermostatventilen, Lampen, sonstigen elektrischen Geräten oder beim Lüften. Hinzu kommt das richtige Bedienen der vorhandenen Heizungs- Regel- und Energietechniken.
Ziel ist es, die Schulen und Kindertagesstätten in Aalen im Bereich der Nutzersensibilisierung und gering-investiven Maßnahmen bei den Themen Energiesparen und Klimaschutz zu begleiten. Die Stadt verspricht sich durch diese Maßnahme eine Senkung der Energieverbräuche zwischen fünf und zehn Prozent. Aus den Verbrauchsentwicklungen der vergangenen Jahre wird eine Berechnungsgrundlage entwickelt, anhand derer die monatlichen bzw. jährlichen Einsparungen berechnet werden können.
Das Fördergeld fließt in die Betreuung des Gesamtprojektes und erfolgt sowohl durch die Stadt Aalen, als auch durch externe Partner. Bei der Stadt Aalen sind der Klimaschutzmanager und der Energiemanager fachlich und koordinierend eingebunden. Als externe Partner hat die Stadt Aalen die Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH (KEA).

© Stadt Aalen, 10.04.2016