Themenschwerpunkt: Inklusion in Aalen

In der Stadt Aalen leben ganz unterschiedliche Bürger und Bürgerinnen. Viele Menschen in der Gesellschaft interessieren sich für Inklusion und wie man Inklusion umsetzen kann. Das Ziel von der Stadt Aalen lautet: Alle Bürger und Bürgerinnen sollen ganz normal und gleichberechtigt am Leben in der Gesellschaft teilnehmen können.

Die Stadt Aalen hat eine Fachplanung mit Handlungsfeldern zur Umsetzung von Inklusion erstellt. So können wir die verschiedenen Handlungsfelder und Bereiche von unserer Arbeit weiterentwickeln. In den nächsten Monaten stellen wir die verschiedenen Handlungsfelder in der Stadtinfo vor. Alle Pressemitteilungen zu diesen Bereichen schreiben wir ab sofort in einfacher Sprache.
Bei diesem Text ist auch ein QR-Code dabei. Den QR-Code können Sie mit der Kamera von Ihrem Handy scannen. Dann kommen Sie zu den weiteren Informationen auf unserer Internetseite. Zum Beispiel finden Sie hier den Text dieser Pressemitteilung in leichter Sprache.

Was ist einfache Sprache und was ist leichte Sprache?

Die Alltagssprache ist manchmal schwierig zu verstehen. Deshalb gibt es die einfache Sprache. Die einfache Sprache ist eine vereinfachte Form von unserer Alltagssprache.                                                                                                                           

Einfache Sprache ist gut lesbar für Menschen, die:

  • nicht so gut Deutsch können,
  • Deutsch lernen möchten,
  • oder sich schnell über wichtige Themen informieren möchten.

Für die einfache Sprache gibt es nur wenig feste Regeln:

  • Fremdwörter soll man vermeiden oder erklären.
  • Die Sätze sollen kurz sein.
  • Der Text soll klar und sinnvoll unterteilt sein.

Die einfache Sprache entspricht dem Sprachniveau von Stufe A2 bis B1. Ein Text soll noch leichter sein? Damit ihn noch mehr Menschen verstehen können? Dann ist die leichte Sprache genau richtig. Sie entspricht dem Sprachniveau von Stufe A1 und A2. A1 ist die leichteste Stufe. Für die leichte Sprache gibt es feste Regeln.                                                                                      

Diese Regeln gelten für:

  • die Grammatik. Das bedeutet: Man soll einfache Wörter benutzen. Fremdwörter soll man vermeiden oder erklären.
  • den Satzbau. Das bedeutet: Die Sätze sollen kurz sein. Kommas soll man nicht benutzen.
  • und die Gestaltung. Das bedeutet: Jeder Satz beginnt auf einer neuen Zeile.

Die Texte in leichter Sprache enthalten auch Bilder. Eine Prüfergruppe überprüft, ob man die Texte gut verstehen kann. Die Prüfergruppe besteht aus Menschen mit Behinderung. Immer mehr Übersetzungsbüros machen Übersetzungen in die leichte Sprache. Die meisten Übersetzungsbüros sind Mitglied im Netzwerk Leichte Sprache. Das bedeutet: Sie halten sich an die Regeln für die leichte Sprache.               

Die leichte Sprache ist besonders gut geeignet für:

  • Menschen mit Demenz,
  • Menschen mit Behinderung,
  • Menschen mit einer psychischen Erkrankung,
  • Menschen mit Lernschwierigkeiten,
  • Menschen mit einer anderen Muttersprache,
  • und Menschen, die Deutsch lernen möchten.

Immer mehr Einrichtungen stellen Texte in leichter Sprache zur Verfügung. Das ist ihre Pflicht und dafür gibt es sogar ein Gesetz.
Die Samariterstiftung Behindertenhilfe Ostalb und die Lebenshilfe Aalen bieten beide jeweils ein Übersetzungsbüro.
Sie wohnen in Aalen oder in einem Teilort von Aalen? Sie haben eine Frage oder eine Anregung zur Inklusion?  Dann melden Sie sich bei uns. Das ist unsere E-Mail-Adresse: inklusion@aalen.de.
Den Original-Text hat die Stadt Aalen, Amt für Soziales, Jugend und Familie in Zusammenarbeit mit der Samariterstiftung Behindertenhilfe Ostalb geschrieben. 
Die Übersetzung in die einfache Sprache hat das Übersetzungsbüro für leichte und einfache Sprache der Samariterstiftung gemacht. Kontakt: Samariterstiftung · Jahnstr. 14, 73431 Aalen · Tel.: 07361 564 300
leichte-sprache@samariterstiftung.de · www.samariterstiftung.de

© Stadt Aalen, 05.04.2023