Im Rahmen der Preisverleihung zum Blumenschmuckwettbewerb im Kleinen Sitzungssaal des Aalener Rathauses am Montag, 29. Oktober 2018 sind alle interessierten Gartenfreundinnen und Gartenfreunde vorab 18 Uhr zu einem Vortrag von Christine Karger über „Naturnahe Gärten“ eingeladen.
Bereits im vierten Jahr fand der traditionelle Blumenschmuckwettbewerb zur Verschönerung des Stadtbildes im neuen Format statt: um teilzunehmen, muss man sich vorab aktiv anmelden. Dabei kann man sich neben den klassischen Kategorien Balkon, Vorgarten/ Hauseingang und Häuserfront, in denen jeder die Blumenpracht von der Straße aus genießen kann seit 2016 auch für ein Sonderthema anmelden. Letzteres ist meist als verstecktes „Privates Paradies“ nicht der Öffentlichkeit zugänglich. Nach „Mein kleines Paradies – Blühendes hinterm Haus“ und „Mein Paradies – die Blühende Sommerterrasse“ waren nun alle Gartenfreunde angesprochen, welche sich unter „Mein naturnaher Garten“ angesprochen fühlten. In der heutigen Zeit wird es für Bienen und andere Insekten oft immer schwieriger während des Jahres ausreichende Lebensräume und Nahrung zu finden. Darum ist es der Stadt Aalen als Veranstalter des Wettbewerbes wichtig, dieses Sonderthema auch in 2019 erneut anzubieten.
Um sich vorab zu informieren, was einen naturnahen Garten ausmacht, findet am Montag, 29. Oktober 2018 vor der Preisverleihung der Teilnehmer aus der Kern- und Weststadt um 18 Uhr ein Vortrag mit dem Thema „Naturnahe Gärten, eine Freude für Mensch und Tier – Anlage, Pflanzenauswahl und Pflege“ statt. Dazu sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen, auch wenn Sie sich im nächsten Jahr nicht am Wettbewerb beteiligen möchten. Die Referentin Christine Karger vom Landwirtschaftsbereich Obst & Gartenbau beim Landratsamt Ostalbkreis erläutert die aktuelle Problematik und gibt viele anschauliche Tipps, wie jeder durch die richtige Anlage und Pflanzenauswahl im Hausgarten dazu beitragen kann, dass es wieder stärker summt und brummt. Dabei bieten ausgeräumte Landschaften, Maismonokulturen, pflanzenarme Kies- und Schottergärten nur wenig Nahrungsquellen. Naturnah heißt gärtnern unter der Berücksichtigung und Respektierung der Naturgesetzte jedoch nicht unkontrollierte Wildnis. Der Garten kann nach dem Vorbild natürlicher Lebensräume angelegt sein, z.B. einer Wildblumenwiese oder eines Naturteiches. Aber auch eine bepflanzte Trockenmauer, eine überwachsene Pergola, ein Quellstein oder auch ein Bachlauf sind naturnah.
Anschließend an den Vortrag beginnt gegen 19 Uhr die Preisverleihung der Gewinner aus der Kern- und Weststadt. Die Musikschule Aalen begleitet diese kleine Feier musikalisch. Als Abschluss des Abends lost die Glücksfee aus allen ersten Preisträgern aus der Gesamtstadt pro Kategorie je einen Gesamtgewinner aus. Diese vier Gewinner dürfen sich je über einen 100 € Gutschein eines örtlichen Gartenfachcenters sowie einen Drachenbaum freuen.
Eine Anmeldung zur Teilnahme am Vortrag ist nicht notwendig, aber zu besseren Planung und Vorbereitung wünschenswert: Telefon: 07361 52-1113 oder E-Mail: tourist-info@aalen.de
