Oberbürgermeister Frederick Brütting empfing eine Schülergruppe aus Antakya zum ersten Austausch nach über sieben Jahren. Es war gleichzeitig die erste Schülerreise seit dem verheerenden Erdbeben in Aalens türkischer Partnerstadt Antakya/Hatay.
Endlich kann die seit 1995 bestehende Schulpartnerschaft zwischen dem Schubart-Gymnasium Aalen und dem Nevzat Sahin Anadolu Lisesi Antakya wieder lebendig werden. Bei dem Besuch im Sommer kamen elf Schülerinnen und Schüler sowie zwei begleitende Lehrkräfte aus Antakya nach Aalen.
Oberbürgermeister Frederick Brütting empfing die Gäste im Aalener Rathaus herzlich. In seiner Ansprache betonte Brütting die Bedeutung dieser Partnerschaft: „Ich möchte allen Beteiligten herzlich danken, insbesondere Roland Hamm und der Lehrerin Renate Esber-Trost, die während der Hatay-Reise im vergangenen Jahr den Grundstein für die Fortsetzung der Schulbeziehungen und für diesen Austausch gelegt haben.“ In einer Präsentation hob Brütting die starke Verbindung zur Partnerstadt Hatay hervor. „Besonders das gemeinsame Engagement nach dem Erdbeben unterstreicht, was Städtepartnerschaften in schwierigen Zeiten bewirken können.“ Der Aalener OB überzeugte bei dem Empfang mit seinen türkischen Sprachkenntnissen.
Bei der Begrüßung waren auch Hildegard Stehle und Roland Hamm vom Aalener Städtepartnerschaftsverein sowie Vecdi Temizkan, der Vorsitzende des Kulturclubs Antakya-Aalen, anwesend. Sie erklärten den Jugendlichen die Aufgaben und Strukturen der beiden Vereine.
Neben dem Empfang im Rathaus und einem Besuch beim Kulturclub Antakya-Aalen stand für die Schülergruppe ein vielfältiges Programm auf dem Plan: Besuche im Limesmuseum und im Besucherbergwerk „Tiefer Stollen“ sowie Ausflüge nach Stuttgart und Heidelberg boten spannende Einblicke in Kultur und Geschichte der Region. Die Schülerinnen und Schüler wohnten während ihres Aufenthalts in Aalener Gastfamilien und erlebten so das Leben vor Ort hautnah mit.
PNr 587/2025
